30.01.2019 , Tag des "Container-Prozesses". Demo in der Stadtmitte, Schlange vor dem Amtsgericht Fürstenfeldbruck - Den Freispruch gab es leider nicht...
Nichtsdestotrotz: wir Jusos bewundern den Mut der beiden Studentinnen Caro und Franzi, die das Problem der heutigen verschwenderischen Konsumgesellschaft aufzeigen und dagegen kämpfen. Ihr habt erreicht, dass die Menschen darüber diskutieren und nun endlich ihr eigenes Verhalten hinterfragen.
Unserer Ansicht nach macht es am meisten Sinn, dem Containern die Grundlage zu entziehen: am besten sollte es doch gar nicht erst dazu kommen, "in die Mülltonne steigen zu müssen". Vielmehr sollten noch genießbare, aussortierte Lebensmittel vermehrt durch die Supermärkte verteilt werden, statt diese einfach zu entsorgen.
Dies könnte man beispielsweise durch ein Gesetz wie in Frankreich erreichen, das Supermärkte zur Spende noch genießbarer Lebensmittel verpflichtet. Teilweise verzeichnet die Tafel zwar einen Überschuss an Lebensmitteln. Es gibt jedoch noch andere, zusätzliche Optionen wie Foodsharing-Angebote, z.B. Lebensmittelrettungs-Interessensgemeinschaften. Diese zu verbreiten und zu fördern könnte ein weiterer Schritt in die richtige Richtung sein. Zusätzlich könnte man diese Ideen auf EU-Ebene ausweiten.
Aber: nicht nur die Supermärkte sind "Schuld", auch wir Konsumierende sollten unser Verhalten ändern. Zudem besteht auch in anderen Bereichen wie Elektromüll Handlungsbedarf.
Derzeit diskutieren wir intern über dieses Thema. Bleibt nur noch zu sagen: Packen wir's an!
Die JUSOS Olching sind offen für alle Interessierten im Alter von 14-35 Jahren. Wenn ihr zum Thema Containern oder allgemein mitdiskutieren wollt, dann wendet euch an jusos@spd-olching.de oder schaut einfach bei einem unserer Treffen vorbei!