Mit der jüngsten Stellungnahme der Elternbeiräte der Olchinger KiTas und des Gesamtelternbeirats (GEBO) präsentieren F. Hannusch und K. Raisch ein für die heutige Zeit leider typisches Beispiel von aggressivem und auf strikten Eigennutz beschränktem Politik-Bashings.
Aggressiv-fordernd werden Nachweise verlangt, "WO und WANN und in WELCHER Form" man in Sachen Gebührenfreiheit aktiv geworden sei. Abgesehen von ganz erheblichen Mängeln in Ton, Form und Inhalt, mit denen diese aggressiven Fragetechniken der GEWOs daherkommen, zeigt schon ein einziger Blick über Stadt-und Ländergrenzen, wie und mit welchem Erfolg wir Sozialdemokraten solche Fragen beantworten. Ein Blick nach Rheinland-Pfalz mag hier ausreichen.
Gleiches gilt für die Gesamtpolemik der GEWOs zu den Inhalten Betreuungsschlüssel, Großraumzulage und Familienförderung, die einseitig, verdreht und in Ton und Diktion auch hier hämdsärmelig und hochaggressiv daherkommen. Ähnlich steht es mit der arrogant-überheblichen Empfehlung, die Stadt solle gefälligst "Wirtschaftlichkeit (...) in den internen Strukturen suchen", eine Begrifflichkeit, die wegen ihrer pauschalen Beliebigkeit leider zu gar nichts nütze ist.
Ins unfreiwillig Komische gleiten die GEWOs ab, wenn sie städtische mit privaten KiTas vergleichen und empfehlen, "gegebenenfalls" die Betreuungseinrichtungen künftig "Trägern (zu) überlassen, die jetzt schon rentabel arbeiten". Wenn die Stadt dem folgte, könnten F. Hannusch und K. Raisch schon heute die nächste Petition vorbereiten: Die Stadt möge doch bitte wieder möglichst viel Kinderbildung anbieten.
Karl Haschke, stellv. Fraktionsvorsitzender SPD Olching